3. Station: St. Joseph´s Hospital Peramiho
Hier war der Höhepunkt der Reise die feierliche Einweihung der neuen Endoskopie-Abteilung. Diese besteht aus 4 Räumen und ist in ein größeres Gebäude integriert, welches auch das neue Emergency department enthält. Beide Einrichtungen wurden sehr feierlich eingeweiht, begleitet von Tänzen, Trommelmusik, Chorgesang und viel Weihwasser und Weihrauch. Auch in Peramiho hielt ich auf Einladung des amtierenden Chefarztes, Herrn Dr. Adeodatus Haule, Vorträge und nahm an Visiten zusammen mit Dr. Amani Kapinga teil. Dieser hatte seine zweijährige Endoskopie-Ausbildung in „unserem“ Training-Centre in Muhimbili absolviert und die Leitung der neuen Endoskopie-Abteilung übernommen. Er nahm dort mit mir zusammen die ersten Gastroskopien vor. Ein Problem war anfänglich die Sedierung der Patienten für die endoskopischen Eingriffe – es war völlig unbekannt und außerhalb des Horizonts, dass die Endoskopeure mit Diazepam und Propofol selbst hantierten. Somit wurde ein Anästhesist (ein älterer, sehr netter Kollege) dazugeholt. Ich freute mich sehr, dass er nach kurzer Zeit sah, dass es eigentlich kein Problem darstellt, die Anästesie/Sedierung den Endoskopikern zu überlassen, wenn diese die Medikamente und deren Gefahren genau kennen.
Mit dem Hospital Board saß ich zusammen, um zu erläutern, was noch dringend benötigt würde – neben Untersuchungsliegen, geeigneten Schränken etc. v.a. eine halbautomatische Endoskop-Waschmaschine, um gleich von Anfang an auf einem ausreichend hohen Hygiene-level zu arbeiten.
Links vorne im Bild ist die neu gebaute Abteilung zu sehen
feierliche Eröffnung
erste Endoskopie in der neuen Abteilung
Bericht über den Arbeits-Aufenthalt von Prof. Markus Menges in Tanzania Oktober/November 2024
1. Station: Endoscopy Training Unit der GF in Muhimbili (Universitätsklinik Dar-es-Salaam)
Ich traf mich in Dar-es-Salaam mit Dr. Pascal Zengo Kashinde, dem wir die Facharzt-WB finanzieren. Er war mir eine große Hilfe im Großstadtdschungel von Dar. Es war ein wenig schwierig, die jetzige Leiterin der Training Unit , Frau Dr. Eva Are, persönlich kennenzulernen, aber es gelang uns. Sie ist voll in den normalen universitären Klinikbetrieb involviert – wir trafen sie bei einer Visite auf der hepatologischen Station an. Die Training Unit läuft sehr gut, wovon ich mich überzeugen konnte – täglich im Durchschnitt 30 (!) Endoskopien des oberen und unteren GI-Traktes. Offensichtlich ist sie inzwischen auch in die gastroenterologisch-hepatologische Uniklinik voll integriert und die früheren Friktionen sind anscheinend überwunden.
2. Station: St. Benedict´s Hospital Ndanda
Der Weggang von Dr. Zengo riss verständlicherweise ein Loch in die Endoskopie-Belegschaft, welches von drei Kollegen /-innen „gestopft“ wird, davon ein Anfänger. Die beiden anderen, Frau Dr. Dayness Ludovick und Dr. Abdul Yasser konnten die Routine-Untersuchungen in aller Regel bewältigen. Es wurde vereinbart, die Endoskopie-Pflegekräfte (2 Männer, 1 Frau als Leitung) zu einem Weiterbildungs-Kurs ins Muhimbili-Hospital nach Dar-es-Salaam zu schicken, was inzwischen auch geschah. In täglichen Vorträgen, hands-on-training in Endoskopie und Ultraschall und Teilnahme an den Visiten konnte ich ein wenig beitragen, das endoskopische und klinische Wissen der Kollegen/-innen zu verbessern. Eine große Hilfe in Sachen Projektbericht für die EKF-Stiftung war mir Dr. Justin Sauter, der von der EKF-Stiftung zur Evaluation des Projektes gesandt worden war. Wir haben uns in Ndanda getroffen und so manche Stunde abends zusammen gesessen, um die Zahlen und Daten zusammenzutragen, die später in den Projektbericht einflossen.
Das gesamte Endoskopie Team in Ndanda
täglicher Vortrag
Endoskopie in Ndanda
Anthony Mmole und Fredrick Kisika, die beiden Endoskopie Pfleger in Ndanda
Prof. Matthias Breidert hat sich bei einem Besuch von den Fortschritten in der Endoskopie-Abteilung überzeugen können.
Einen Bericht der Universität lesen Sie hier:
https://kgma.kg/en/media/news/achievements/professor-mattias-braydert-vnov-posetil-respublikanskiy-diagnostichesko-lechebnyy-tsentr
Das gespendete Zubehör ist sicher angekommen.
Prof. Matthias Breidert mit einem der von der GF gespendeten Geräte und dem Team der Abteilung
Die Ausstattung der Endoskopie-Abteilung in Bishkek hat eine wichtige Erweiterung erhalten.
Mithilfe eines sehr großzügigen Angebots von Olympus Schweiz hat die Gastroenterology Foundation vier Vorführ-Endoskope gekauft. Prof. Matthias Breidert holte sie persönlich bei Olympus ab und brachte sie nach Kirgistan. Dort konnten sie bereits in Betrieb genommen werden.
Das Team freut sich ebenso über eine Lieferung von Endoskopie-Zubehör, das wir mit der großzügen Unterstützung der Firma Endo-Flex nach Bishkek liefern konnten.
Die Endoskope werden bei Olympus abgeholt. Herzlichen Dank an das Olympus Team Schweiz!
Ankunft der Endoskope in der Abteilung
Bereit für die Nutzung!
C Bogen und Untersuchungsliegen
Schritt für Schritt nähert sich das fantastische Team dem Tag, an dem das Röntgengerät in Betrieb genommen werden kann. Hier sehen Sie die aktuellen Eindrücke aus Bishkek:
Ein Baukran musste ausgeliehen werden...
... das Fenster im 5. Stock des neu gebauten Krankenhauses musste herausgebrochen werden...
... um Platz zu machen für das schwere Gerät. Endlich da!
Prof. Hans Allscher besuchte das von der Gastroenterology Foundation mit begründete Traininszentrum in Rabat, Marokko.
Frau Prof. Naima Amrani leitet es seitdem und ist unserem Verein nach wie vor sehr vebunden.
Teilnahmezertifikat des Kurses aus den Jahr 2009 mit Logo der Gastroenterology Foundation...
... und 15 Jahre später.
Das Röntgengerät ist wohlbehalten kurz vor Sylvester in Bishkek eingetroffen! Wir freuen uns darüber sehr.
Wir warten auf die Platzierung im Gebäude und die Inbetriebnahme.
Zum Jahresausklang 2024 grüßt die Nepal Gruppe der Gastroenterology Foundation ihre Spenderinnen und Spender ganz herzlich mit diesem Jahresbericht.
Auch in diesem Jahr konnten wir dem ETC tatkräftig zur Seite stehen.
Damit wir 2025 weiter helfen können, benötigen wir Ihre Mithilfe.
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!
Endlich ist die sehnsüchtig erwartete sehr großzügige Sachspende von Endoskopie-Zubehör unseres Firmen-Mitglieds MediGlobe wohlbehalten im ETC in Dhulikhel angekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, insbesondere das wunderbare Team von MediGlobe und unseren Spediteur TTM.
Vom Kantonspital Olten haben wir eine sehr großzügige Schenkung erhalten: ein Röntgengerät für unsere Partner in Kirgistan.
Die wunderbare Firma Zaugg hat Gerät und Zubehör professionell für den Versand verpackt.
Herzlichen Dank!
Die Endoskopie-Abteilung in Peramiho wurde Ende September fertiggestellt. Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Meilenstein! Die neue Abteilung umfasst 4 Räume. Alle Räume wurden von vorneherein mit einer Spezialbeschichtung zum Fernhalten von Schädlingen versehen und genügen allen hygienischen Anforderungen. Dr. Amani Kapinga ist auf dem Bild zu sehen, er wird die interdisziplinäre Endoskopie leiten. Erst kürzlich konnte er seine Endoskopie-Ausbildung im von der Gastroenterology Foundation e.V. erbauten und eingerichteten Trainingszentrum in Dar-es-Salaam absolvieren.
Eine Außenansicht des Neubaus
Dr. Kapinga in den Räumen des Neubaus...
... und vor dem Neubau
Dr. med Martin Strauch
8.6.1940 – 29.8.2024
Wir trauern um Dr. Martin Strauch.
Martin Strauch wurde in Berlin geboren und ist in Minden in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen. Nach seinem Studium von 1959-1964 an den Universitäten Freiburg, Köln und Wien und seiner Promotion 1964 an der Universität Düsseldorf war er zunächst als Assistenzarzt am Landeskrankenhaus Langenau und am Krankenhaus Bergisch Glattbach, sowie als wissenschaftlicher Assistent in der Pathologie der Universität Freiburg tätig. 1968-1970 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Aachen, wo er den Aufbau der gerade entstehenden Abteilung für Gastroenterologie erlebte und dann als Teammitglied 1970-1972 an die Deutsche Klinik für Diagnostik (DKD) wechselte. Von hier ging er als gastroenterologischer Oberarzt zu Prof. Ottenjahn an das Klinikum Neuperlach nach München. 1974 wagte er dann mit seinem Weggefährten Dr. Manfred Henke die Niederlassung. So war er der Erste, der in Süddeutschland eine gastroenterologisch-endoskopische Praxis gründete und begab sich als Pionier aus dem geschützten Umfeld der gastroenterologischen Klinik in die ambulante Medizin der Niederlassung. Die Praxis führte er mit viel Erfolg, Akzeptanz, Fachkompetenz und Wertschätzung bis 2002 und war anschließend noch im MVZ Neubiberg bis 2012 tätig.
Neben seiner Tätigkeit als Pionier im Bereich der Niedergelassenen Gastroenterologen wirkte er in der wissenschaftlichen Medizin mit und war sowohl bei Studien als auch bei der Ausbildung ein aktiver Vorreiter und Mitgestalter. In Anerkennung dieser Arbeit wurde er als erster niedergelassener Gastroenterologe Vorsitzender der Sektion Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und konnte den DGVS Jahreskongress 1992 zusammen mit Prof. Paumgartner in München ausrichten. Zudem war er von der Gründung 2002 bis 2007 Mitglied im Vorstand des Berufsverbands Gastroenterologie Deutschlands, sowie Mitglied in der DGVS Kommission für Berufsfragen 2001-2012. Für sein aktives Engagement und seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde er schließlich 2000 zum Ehrenmitglied der Sektion Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ernannt.
Martin Strauch war jahrelang als Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern e.V. tätig und wurde auch hier für sein außerordentliches Engagement zum Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt. Im Rahmen der Verbesserung der endoskopischen Ausbildung war er 2002 Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie-Trainingskurse (Förderverein Gastroenterologie München e.V.) und fungierte hier als 1. Vorsitzender.
Zusätzlich war Dr. Martin Strauch langjähriges Vorstandsmitglied und sehr aktiver Mitwirkender in der Gastro-Liga, weiterhin war er aktiv in die Fortbildungsaktivitäten des Bundes der Deutschen Internisten (BDI) involviert.
Neben diesen beachtlichen Tätigkeiten in den Fachorganisationen war Martin Strauch auch ehrenamtlich aktiv und gründete 1996 zusammen mit Prof. Classen die Gastroenterology Foundation e.V. Auch hier war er über 20 Jahre lang Vorstandsmitglied und Schatzmeister.
Allein die Aufzählung seiner vielen Ämter zeigt auf, mit welcher Leidenschaft Dr. Martin Strauch der Gastroenterologie verbunden war. Immer war er am Puls der Zeit, bei den wissenschaftlichen Kongressen präsent und als Diskutant und Referent geschätzt. Er wurde als außerordentlich nahbar wahrgenommen, begleitete deshalb gerne viele junge Kollegen, brachte ihnen ein aufrichtiges Interesse entgegen und unterstützte ihre endoskopischen Karrieren. Jeder schätzte sein ruhiges und bescheidenes Auftreten, sein außerordentliches Verhandlungsgeschick und seine diplomatischen Fähigkeiten.
Alle kannten ihn und er kannte und achtete alle. Er war immer kollegial und freundschaftlich, konnte aber auch in der Sache kritisch diskutieren und streiten und war immer bereit, für seinen Standpunkt einzustehen. Er hatte einen tief gelebten Gerechtigkeitssinn und einen feinen Humor.
Mit Dr. Martin Strauch verliert die Gastroenterologie in Deutschland ein endoskopisches Urgestein, das viel zur Entwicklung und zur Ausbildung in unserem Fach beigetragen hat.
Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Prof. Dr. Hans-Dieter Allescher und Saskia Hannig
Gastroenterology Foundation e.V.
Am 7.5.2024 wurde das Departement Gastroenterologie und Endoskopie am Universitätskrankenhaus in Bishkek, Kirgistan, feierlich unter Anwesenheit auch der Deutschen Botschafterin (Frau Guellil) und des Schweizer Botschafters (Herr Mueller) eingeweiht. Zahlreiche Gäste (ca. 150) der KSMA und des Gesundheitsminsteriums waren anwesend. Im Anschluss an die Eröffnungsreden von Rektorin Indira Kudaibergenova, Botschafterin Fr. Guellil, Botschafter Andres Mueller (CH), und Prof. Matthias Breidert (für die GF) hat er einen Eröffnungsvortrag über die Zukunft und Entwicklung der Endoskopie an der KSMA gehalten. Anschließend wurde die Abteilung mit allen Gästen begangen.
Am 8.5. 2024 fanden dann bei 6 Patienten Live Untersuchungen statt mit einem anschliessendem Workshop mit 16 gastroenterologisch-endoskopischen tätigen Aerzten:innen aus dem ganzen Land. Am Nachmittag fand dann ein Hands on Workshop an Schweinemägen statt (Blutungsstillung, Polypektomien). Der Workshop war ein voller Erfolg, intensiver Austausch war möglich, die meisten Kollegen sprachen gut Englisch oder es wurde parallel kollegial übersetzt.
Alle gelieferten Geräte (2 Olympus Türme, Erbotom) konnten installiert werden. Ein weiteres fast neuwertiges Erbotom wurde durch Ernst Förster gespendet. Dafür (für die Inbetriebnahme der Geräte) waren allerdings umfangreiche Verbesserungen durch den Medizintechniker Julian Ruf notwendig. Es musste alle Stecker (vorher Schweizer Elektro Stecker) auf die in Kirgistan verwendeten Stecker (deutsches System) umgewandelt werden. Außerdem waren Kabel durch den Transport vor Ort zum zerdrückt worden und mussten ausgetauscht werden. Matthias Breidert hat zwei mobile Monitortürme gespendet sowie einen Monitor für einen Olympusturm. Ein Airkompressor (russische Bauart) zum Trocknen der Geräte konnte gefunden werden, neuwertig, und wurde durch JR installiert.
Alle Mitarbeiter des neuen Zentrums für Gastroenterologie und Endoskopie sind hochmotiviert. Es gibt genügend Mitarbeiter, auch im Pflegebereich. Die Größe der Räume ist passend.
Die Kollegen Bakyt I und II üben einen professionellen Job aus und waren jederzeit ansprechbereit und um Lösungen bemüht.
Bei den Eröffnungsreden
Willkommen in der neuen Abteilung!
Das Arztzimmer
Unsere gespendeten Geräte im Untersuchungszimmer
Matthias Breidert mit ärztlichen Kolleginnen
Ein herzliches Dankeschön an unseren Medizintechniker Julian Ruf!
Eröffnungsworkshop
Im Jubiläumsjahr 2024: 15 Jahre (2009-2024) GFNG (Gastro-Foundation Nepal-Gruppe) im ‚ETC‘ Endoskopie Training Center im Dhulikhel Hospital.
Die besondere Einsatzbereitschaft des Endoskopieteams, seine Qualifikation und Loyalität zum Dhos, gepaart mit dem kontinuierlichen Support durch die GFNG haben die fantastische Enticklung des ETC zum unangefochtenen Referenzzentrum für Endoskopie in Nepal bewirkt. Bei bisher insgesamt 17 Fortbildungskursen wurden – unter (der ehrenamtlichen) Mitwirkung von Kolleg.innen aus Deutschland - in Summe ca 500 Ärztinnen und Ärzte sowie auch Krankenschwestern weitergebildet.
Auch der 7. Frühjahrs-Basiskurs 2024 für US und Endo war mit 30 Teilnehmer.innen wieder ausgebucht. Seitens der GFNG war Dr. Dirk Hagena zur organisatorischen und fachlichen Unterstützung aus Deutschland angereist.
Der erste Kurstag hatte die Vermittlung von Kentnissen und ersten Erfahrungen in der abdominellen Ultrasonographie zum Thema. In Vorträgen wurde technisches Basiswissen vermittelt, wurden die breit gefächerten diagnostischen Möglichkeiten im Bereich der Abdiominalorgane aufgezeigt. Zwischen den Vorträgen hatten die aus ganz Nepal angereisten Kursteilnehmer in Gruppen ausführlich Gelegenheit an mehreren Arbeitsplätzen – unter Anleitung von Tutoren - an Patienten ihr neu erworbenes Wissen anzuwenden. Dieses Lernprinzip hat im ETC im Dhos inzwischen Tradition. Die Überprüfung des Lernerfolges am Ende des langen Tages stellte alle Beteiligten sehr zufrieden.
Thema des zweiten Kurstages war die Vermittlung von Basiswissen in der Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes. Auch hier stand am Anfang die Gerätekunde und die extrem wichtige Hygiene und Gerätepflege in der Endoskopie. Dem folgten Vorträge über die Indikationen in der Endoskopie und die verschiedenen Untersuchungstechniken einschließlich Sedierungsmaßnahmen sowie über die am häufigsten zu erwartenden pathologischen Befunde in Magen und Darm. Nach der Theorie folgte das ‚Hands on‘. Für die Mehrzahl der Kursteilnehmer war es der erste Kontakt mit einem Endoskop. So war es sehr hilfreich, mit Hilfe der Tutoren erste Erfahrungen an Modellen zu sammeln, was von allen Teilnehmern mit großem Eifer wahrgenommen wurde. Live-Demonstration von Magen- und Darmspiegelungen durch erfahrene Untersucher sowie eine Demonstration der Accessories, des in der Endoskopie gebräuchlichen Instrumentariums zur diagnostisch/therapeutischen Probenentnahme etc. durch die Endoskopieschwestern des ETC rundete die abwechslungsreiche Veranstaltung ab.
Am Ende gab es nach Überreichung der Teilnahme-Zertifikate das obligate Gruppenfoto, das durchweg zufríedene Gesichter zeigt. Herzlichen Dank an Dr. Gurung für die souveräne Workshop-Leitung, Dank aber auch an alle Teilnehmer und die zahlreichen Referenten. Die Radiologen haben zum großen Teil den Ultraschalltag bestritten; der zweite Tag gehörte den Gastroenterologen des ETC und ehemaligen Mitarbeitern (Dr. Bibek) aber auch diversen Gastreferenten aus kooperierenden Kliniken in Kathmandu.
Herzliche Einladung zum nächsten Workshop des ETC im Dhos, dem 11.HoWEU im November 2024.
Dirk Hagena
Zwei komplette Endoskopie-Türme und ein Erbotom sind in Bishkek angekommen!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Olympus und Erbe Schweiz für die großartige Unterstützung.
Endlich ist die große Bestellung an wichtigem endoskopischem Verbrauchsmaterial wohlbehalten am ETC angekommen! Es handelt sich hierbei um den Bedarf für ein Jahr. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team der Firma MediGlobe für ihre große Geduld beim langwierigen Bestellprozess und bei der Namaste Stiftung für die sehr großzügige finanzielle Unterstützung.
Für den Umbau und die Neugestaltung der zwei ERCP-Räume in der Endoskopie-Abteilung des Dhulikhel Hospitals (ETC) in Nepal wurden noch zwei Röntgenschutzwände a 4000 Euro benötigt. Der Schutz der Mitarbeiter vor Strahlenschäden ist gerade bei den in diesem high-volume-Zentrum extrem hohen Untersuchungszahlen sehr wichtig.
Dr. Roland Ott hatte die Gelegenheit, am 26. Oktober 2023 das Nepal-Projekt und die geplante Anschaffung einem sehr interessierten Kreis von Zuhörern des Rotary-Clubs München-Blutenburg vorzustellen (https://muenchen-blutenburg.rotary.de)
Erfreulicherweise hat die Kommission uns als förderungswürdig eingestuft und noch Ende Dezember 4000 Euro auf das Konto der Gastrofoundation überwiesen.
Die zweite Schutzwand wurde von der Namaste-Stiftung finanziert (https://www.namaste-stiftung.de).
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Rotary-Club und der Namaste-Stiftung für die großzügige Unterstützung. Hier noch ein paar Bilder vom ETC-Team bei Ankunft der neuen Schutzwände.
Bild1
Bild2
Bild 3
Was lange währt, wird endlich gut! Endlich sind auch die drei Schutzbrillen im ETC angekommen.
Hier sehen Sie Prof. Gurung mit einer Brille.
Matthias Breidert hat heute bei Olympus Schweiz einen letzten Geräte Check durchgeführt. Dank der sehr großzügigen Spende von Olympus können drei komplette Türme mit Endoskopen nach Kirgistan geschickt werden.
Ein herzliches Dankeschön an das Team von Olympus Schweiz!
Von li. Herr Breidert, Herr Adams, Frau Kägi-Fuhrimann und Herr Sigrist von Olympus Schweiz
Unser Mitglied Wolfgang Blank ist seit vielen Jahren in Nepal zusammen mit seiner Frau bei Ultraschall-Schulungen aktiv.
Lesen Sie dazu folgenden Artikel.